
Wenn große Erfahrung auf beste Technik und ideale Materialien trifft, dann kann etwas Großes entstehen, so wie bei der neuen Ultra-Chron Carbon von Longines. Bei dieser Neuauflage des legendären Klassikers von 1968 vereinen sich Innovation und Präzision.
Und wieder gelingt Longines ein erfolgreicher Griff ins eigene Produktarchiv. Denn die erste Ultra-Chron Diver war bei ihrer Präsentation 1968 die weltweit erste Taucheruhr mit Hochfrequenzwerk. Dies macht durchaus Sinn, denn Hochfrequenzwerke sind präziser, was unter Wasser von entscheidender Bedeutung sein kann. Die neue Carbon-Version, die nun auf den Markt kommt, folgt dieser Strategie der beständigen Verbesserung und verwendet ein Gehäusematerial, das extrem widerstandsfähig und zugleich sehr leicht ist. Carbon kommt häufig in Hightech-Bereichen wie der Luftfahrt, aber auch bei Sportsegelbooten oder Rennrädern der Extraklasse zum Einsatz.
Jedes Gehäuse einzigartig
Für die Produktion des markanten kissenförmigen Gehäuses der Ultra-Chron werden gleichmäßig ausgerichtete Kohlefaserstränge und Epoxidharz in Form gebracht, stark erhitzt und unter hohem Druck extrem verdichtet. Dieser Fertigungsprozess bringt zufällige Muster in der Anordnung der Fasern zum Vorschein, die jedes Gehäuse einzigartig machen und ihm seine markante Optik verleihen. Dank des geringen Gewichts von Carbon bringt die Uhr einschließlich Armband weniger als 80 Gramm auf die Waage. Sie ist zudem wasserdicht bis 30 bar (300 Meter).
Kombination mit Titan
Kombiniert wird das Carbongehäuse – übrigens ist es das erste Carbonmodell von Longines überhaupt – mit zwei weiteren Hightech-Materialien: Titan und Aluminium. Die unbewegliche Lünette aus Titan ist mit einer Aluminiumeinlage versehen, die verschraubte Krone, der verschraubte Boden sowie die Dornschließe am schwarzen Textilarmband bestehen ebenfalls aus Titan.
Mit exklusivem Hochfrequenzkaliber
Wie alle Modelle der Kollektion wird auch die Ultra-Chron Carbon vom exklusiven Hochfrequenzkaliber L.836.6 angetrieben, das mit 5 Hertz schwingt, also 36.000 Halbschwingungen pro Stunde. Hochfrequenzkaliber gelten als besonders präzise und bieten im Vergleich zu klassischen mechanischen Uhrwerken eine höhere Stabilität gegenüber Erschütterungen und Verlagerungen.
Für die Marke mit der geflügelten Sanduhr gehört die Entwicklung von Hochfrequenzwerken zur DNA des Unternehmens. Longines gilt als Vorreiter bei der Entwicklung von genauen Messmethoden der Zeiterfassung. Bereits 1910 wurden Instrumente für die Zeitnahme bei Sportwettkämpfen entwickelt, die eine Zeitmessung auf die Zehntelsekunde, ab 1916 sogar auf die Hundertstelsekunde genau ermöglichten.
Ein weiterer Meilenstein von Longines: Seit 1959 war es möglich, diese Hochfrequenzwerke auch in Armbanduhren einzubauen. 1966 kam die erste Ultra-Chron auf den Markt, damals noch im runden Stahlgehäuse, die mit einem mechanischen Hochfrequenzwerk mit Automatikaufzug und einer garantierten Präzision von einer Minute Maximal-Abweichung pro Monat als erste in großen Stückzahlen hergestellte Hochfrequenz-Armbanduhr gilt. Vor allem die 1968 vorgestellte Taucherversion der Ultra-Chron entwickelte sich schnell zu einem Klassiker unter den Taucheruhren.
Sicherheit geht vor
2022 folgte schließlich eine Neuauflage, um das mittlerweile legendäre Modell auf den neuesten technologischen Stand zu bringen. Dazu wurde die Uhr unter anderem mit einem Kaliber mit Siliziumspiralfeder ausgestattet, was sie gegen Magnetfelder schützt und die Ganggenauigkeit und Langlebigkeit der Uhr erhöht.
Übrigens werden derzeit nach und nach alle Produktlinien von Longines auf Spiralen aus Silizium umgerüstet. Ergebnis: Die neue Ultra-Chron Carbon verfügt über eine Magnetfeldresistenz, die die Anforderungen der ISO-Norm 764 um ein Zehnfaches übersteigt. Zudem wurde die komplette Uhr von einem unabhängigen Genfer Prüflabor als Chronometer zertifiziert. Im Rahmen dieser Tests wurde das laufende Uhrwerk im Gehäuse unter anderem einer 15-tägigen ununterbrochenen Prüfung unterzogen, in verschiedenen Positionen und bei drei unterschiedlichen Temperaturen. Denn Sicherheit geht vor.