Entdecken Sie mit uns die faszinierende Geschichte der Standuhren von ihrer Entstehung im 17. Jahrhundert über die Blütezeit im Barock bis zur modernen Interpretation mit der Illumina Secunda. Diese Uhren symbolisierten immer Wohlstand und guten Geschmack und werden bis heute hoch geschätzt.
Die Geschichte der Standuhr: frühe Entwicklung, Blütezeit, industrielle Revolution und Modernisierung
Die Standuhr nahm ihren Anfang im 17. Jahrhundert, als der niederländische Mathematiker, Physiker und Astronom Christiaan Huygens in der Theorie das Pendel als Zeitmessinstrument erfand. In den 1670er-Jahren dann entwickelte der englische Uhrmacher William Clement die ersten Standuhren mit einem langen Pendel und einem Gehäuse, das Pendel und Gewichte umschloss. Im 18. Jahrhundert erlebten Standuhren ihre große Blütezeit. Berühmte Uhrmacher wie Thomas Tompion und George Graham verfeinerten die Mechanismen und machten Standuhren in wohlhabenden Haushalten beliebt. Barock- und Rokoko-Stile prägten das Design mit ihren aufwendigen Schnitzereien und Intarsienarbeiten.
Im 19. Jahrhundert ermöglichte die industrielle Revolution die Massenproduktion von Uhren, was sie mehr Menschen zugänglich machte. Doch trotz der Massenproduktion blieben handgefertigte, kunstvoll gestaltete Standuhren bei Sammlern und in wohlhabenden Haushalten beliebt – die Standuhr erwies sich gewissermaßen als ungeeignet für die Massenproduktion. Mit dem Aufkommen elektrischer und später digitaler Zeitmesser im 20. Jahrhundert nahm die Popularität der Standuhren schließlich ab. In der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts erlebten sie jedoch ein Revival als Antiquitäten und Sammlerstücke. Moderne Reproduktionen wie die Illumina Secunda greifen heute klassische Designs auf.
Kulturelle Bedeutung und Sammlerwert
Standuhren symbolisierten in der Vergangenheit Wohlstand und guten Geschmack. In repräsentativen Räumen wie Wohnzimmern oder Empfangshallen aufgestellt, dienten sie nicht nur als Zeitmesser, sondern auch als Statussymbole. Heute sind antike Standuhren begehrte Sammlerobjekte. Ihr Wert hängt von Alter, Zustand, Herkunft und Hersteller ab. Häufig sind Restaurierungen notwendig, um ihre ursprüngliche Schönheit und Funktion wiederherzustellen. Sammler schätzen die kunstvollen Details und die handwerkliche Präzision, die in jeder Standuhr steckt. Jede Uhr erzählt und repräsentiert ein Stück Zeitgeschichte.
Die Faszination für Standuhren erstreckt sich über Generationen hinweg und verbindet technologische Innovationen mit ästhetischem Genuss. Moderne Reproduktionen ehren das Erbe dieser beeindruckenden Zeitmesser und machen sie weiterhin zu einem begehrten Bestandteil eleganter Inneneinrichtungen. Standuhren sind kulturelle Ikonen und Meisterwerke der Uhrmacherkunst.
Die Illumina Secunda von Erwin Sattler – moderne Interpretation der klassischen Standuhr
Die Illumina Secunda greift das Erbe und die Erhabenheit der Standuhr auf und übersetzt beides in die Moderne. Sie beeindruckt mit einem neu gestalteten, dreiteiligen Zifferblatt mit vertieften Totalisatoren, erhältlich in Schwarz oder Weiß. Das Präzisionsuhrwerk mit Sekundenpendel erstrahlt dank LED-Beleuchtung in indirektem Licht und ist in einem modernen Gehäuse mit gewölbten Flächen und polierten Intarsien verbaut. Zusätzlich bietet die Uhr noch eine indirekte Beleuchtung hinter der Uhr, beide Beleuchtungen sind per Fernbedienung dimmbar.
Hochwertige Materialien treffen hier auf Hightech: Das handgearbeitete Gehäuse aus schwarzem Schleiflack ist in Ausführungen mit handpolierten Holzkassetten oder Kassetten aus Carbon erhältlich. Metallintarsien setzen Akzente auf Sims und Sockel. Angetrieben vom Sattler Kaliber 1965, bietet die Illumina Secunda eine Gangdauer von einem Monat.
Ein besonderes Detail ist außerdem das Geheimfach im Gehäusesockel, das mit einem elektronischen Türschloss zur sicheren Aufbewahrung von Gegenständen ausgestattet ist. Eine prachtvolle Standuhr mit einem Geheimfach – was kann man daran nicht lieben?