Eine authentische deutsche Uhrenmarke feiert runden Geburtstag. Heute ist Laco eine traditionsreiche Größe unter den Made-in-Germany-Herstellern. Spezialgebiet: Fliegeruhren.
Die Geburtsstunde schlug 1925 in Pforzheim. Frieda Lacher und Ludwig Hummel gründeten das Unternehmen Lacher & Co., das bald schlicht zu „Laco“ werden sollte und ein breites Spektrum an Taschen- und Armbanduhren führte. Wenige Jahre später schon folgte ein weiterer Meilenstein: die Gründung der Deutschen Uhren Rohwerke (Durowe). Dadurch erlangte Laco die angestrebte Unabhängigkeit von anderen Werkelieferanten.
Unter Sammlern heiß begehrt
Im Portfolio von Laco waren schon damals äußerst präzise Fliegeruhren wie beispielsweise die 55 Millimeter große „Beobachtungsuhr Fl. 23883“, ein Modell für höchste Anforderungen, das auch gestalterisch die Vorlage für einen Großteil der heutigen Kollektion liefert und unter Sammlern bis zum heutigen Tag sehr gefragt ist. Übrigens gab es damals nur fünf Unternehmen, die offiziell „Fliegeruhren“ für die Luftwaffe herstellen durften – darunter auch Laco. In den 1950er-Jahren zählte die Uhrenmarke mit mehr als 1.200 Beschäftigten zu den führenden deutschen Uhrenherstellern.
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Nach einigen Jahren unter dem Dach des US-amerikanischen Timex-Konzerns, der seinen Schwerpunkt auf elektronische Uhren legte, sowie ab 1965 in Schweizer Besitz, ist Laco 1988 in deutsche Hände zurückgekehrt – und zu einem Profil, das voll und ganz der Tradition der Fliegeruhren verschrieben ist. Heute, im 100. Jubiläumsjahr, steht Laco für präzise Handarbeit und authentisches Design – ob als klassische Fliegeruhr, robuste Funktionsuhr oder stilvoller Begleiter im Alltag. Eine große und repräsentative Auswahl der wichtigsten Laco-Uhren führt Juwelier Hilscher.