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Die goldene Version der MeisterSinger Stratoscope

Auf diesem uhrmacherischen Niveau ist jede Uhr ein kleines Meisterwerk – aber haben Sie die MeisterSinger Stratoscope mit goldenem Mond schon gesehen? Eine ausnehmend schöne Uhr.

MeisterSinger, bekannt für seine Einzeigeruhren, präsentiert die Stratoscope in einer zweiten Ausführung: Der Mond und die Stundenstriche sind nun in einem leuchtenden Goldton gehalten. Der fotorealistische Mond auf dem Zifferblatt wirkt fast schon dreidimensional und kommt besonders gut in der Dunkelheit zur Geltung – also gerade jetzt im Winter. Grund für sein Strahlen ist die Leuchtmassenbeschichtung. Sie lässt den goldenen Mond, zusammen mit Nadelzeiger, Ziffern und Stundenstrichen, im Dunkeln besonders gut hervortreten.
 
Der Mond ist nicht nur Zierde bei der MeisterSinger Stratoscope
 
Bei diesem Modell handelt es sich schließlich um eine mechanisch exzellente Mondphasenuhr. Eine Mondphase beschreibt die verschiedenen Erscheinungsbilder des Mondes, die durch die Position des Mondes in Bezug auf die Sonne und die Erde entstehen. Der sogenannte synodische Monat beträgt exakt 29,530587981 Tage, was 29 Tagen, 12 Stunden, 44 Minuten und 2,9 Sekunden entspricht. Der Mond durchläuft dabei pro Zyklus vier Stadien der Visibilität, die von seiner Stellung zur Sonne und zur Erde abhängen: Neumond, zunehmender Mond, Vollmond und abnehmender Mond.

Die Komplikation
 
Es gibt zwei Arten von Mondphasen-Indikationen: die klassische und die präzise Mondphase. Die synodische Periode beträgt bei der klassischen Mondphase 29,5 Tage. Um die Übersetzung eines halben Tages in ein Zahnrad-Gewerk zu erleichtern, hat man die Anzahl der Zähne verdoppelt. Dadurch kann man nun zwei Mondphasen mit einem Zahnrad mit 59 Zähnen abdecken. Die Mondscheibe zeigt nun zwei gegenüberliegende Monde, von denen jedoch durch den Ausschnitt im Zifferblatt immer nur einer sichtbar ist. Das Räderwerk bewegt die Mondscheibe jeden Tag genau um einen Zahn weiter. Diese einfachere oder klassische Form der Mondphasen-Indikation geht pro Jahr um etwa acht Stunden falsch. Jedoch kann sie leicht wieder richtiggestellt werden, indem man die Uhr entsprechend neu einstellt.

Die genauere Komplikation

Die präzise Mondphasen-Indikation hingegen ist feiner aufgrund einer simplen Tatsache: Je mehr Zähne an der Mondphasen-Anzeige beteiligt sind, desto genauer lassen sich die Dezimalstellen hinter den 29 Tagen im synodischen Monat ansteuern. Die Mondphasen-Indikation arbeitet dabei mit mehreren Zahnrädern. Im Fall der hier vorgestellten Stratoscope treibt das MeisterSinger Mondphasenmodul MS Luna die Uhr an. Es basiert auf dem Schweizer Automatikwerk Sellita SW220. Die Mondphasen-Indikation muss nur einmal korrekt eingestellt werden und benötigt dann erst nach 122 Jahren eine Korrektur um einen Tag. Die Automatikuhr hat außerdem eine Gangreserve von 38 Stunden.

Wie das Vorgängermodell mit weißem Mond ist auch diese Neuheit in einem Gehäuse von 43 Millimetern Durchmesser untergebracht und verfügt über nur einen Zeiger, der die Zeit in 5-Minuten-Schritten anzeigt und den Träger im besten Fall weniger anfällig für Hektik macht. Neben diesem markanten Merkmal verfügt die Uhr über kratzfestes Saphirglas auf dem Zifferblatt und beim Gehäuseboden, eine Datumsanzeige und ein Gehäuse aus Edelstahl. Ein optisches Detail sei an dieser Stelle noch hervorgehoben: Das Zifferblatt ist im oberen Bereich schwarz und hat im unteren Teil einen blauen Sonnenschliffanteil. Es erinnert so an den dunkler werdenden Nachthimmel und ergänzt den Mond gekonnt.

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